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Long-COVID bezieht sich umgangssprachlich auf alle Beschwerden, die nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 oder einer Impfung (Post-Vakzin-Syndrom) länger als vier Wochen andauern. Offiziell spricht man nach 12 Wochen von einem Post-COVID-Zustand.

Neben den typischen Symptomen von COVID-19 können auch völlig neue Beschwerden auftreten. Zu den bereits bekannten Symptomen wie Erschöpfung (Fatigue), Belastungsintoleranz, Konzentrationsschwierigkeiten (brain-fog), Kopfschmerzen, Kreislaufregulationsstörungen (Dysautonomien, POTS), Atembeschwerden, Darmbeschwerden (Dysbiosen) und Hautveränderungen sind mittlerweile rund 200 verschiedene Long-COVID-Symptome bekannt. Darüber hinaus kann SARS-CoV-2 ein Auslöser für das chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) sein.

Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und professionelle Unterstützung zu suchen. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln, um Ihre Lebensqualität wiederherzustellen.

Abhängig von der Entstehung, Dauer und dem Schweregrad der Krankheit können individualisierte ganzheitliche Therapieprinzipien angewendet werden. Eine einheitliche und allgemein anerkannte Therapie für Long-COVID gibt es derzeit noch nicht und ist Gegenstand aktueller Forschung.

Die verschiedenen Therapieansätze umfassen unter anderem die Viruselimination und -ausleitung, die Modulation des Immunsystems (bezogen auf Neuroinflammation, EBV-Reaktivierung und "silent inflammation"), die Behandlung von Barrierestörungen in Gefäßen und Darm (wie Endotheliitis und das "leaky gut"-Syndrom), die Behandlung von Darmfehlbesiedelung (Dysbiose) sowie die Behandlung von Fehlfunktionen der "Zellkraftwerke" (erworbene Mitochondropathien).

Mein Ziel ist es, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapien anzubieten, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Wir setzen uns kontinuierlich mit neuesten Forschungsergebnissen auseinander, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.

Ich biete verschiedene Therapieoptionen für Long-COVID an, darunter medikamentöse Therapie und Nahrungsergänzungsmittel, physikalische Therapien wie Kryotherapie, Sauerstofftherapien wie IHHT und HBOT, diätetische Maßnahmen wie ketogene Ernährung und Heilfastentherapie sowie professionelles "Medical Coaching" zur Verbesserung des "Pacing" durch Achtsamkeit.

Eine telemedizinische Beratung zu Long-COVID dauert in der Regel 60 Minuten. Sie umfasst die vollständige Anamnese, eine Überprüfung der bisherigen Befunde, eine Beratung zur weiteren Diagnostik und Therapie sowie einen ausführlichen Bericht und/oder einen individuellen Therapie-, Ernährungs- oder Heilfastenplan.

Post-Vac-Syndrom

Das Post-Vac-Syndrom, auch bekannt als Post-Vakzin-Syndrom, kann grundsätzlich nach allen Impfungen auftreten und beschreibt schwerwiegende oder lang anhaltende Nebenwirkungen einer Impfung. Diese Symptome können denen von Long-COVID sehr ähnlich sein.

Neben schwerwiegenden Nebenwirkungen wie venösen Blutgerinnseln (Thrombosen) oder Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) können Symptome wie Erschöpfung (Fatigue), Belastungsintoleranz, Konzentrationsschwierigkeiten ("brain-fog"), Kopfschmerzen und Störungen im Kreislaufsystem (Dysautonomien) sowie Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Es ist wichtig, solche Nebenwirkungen ernst zu nehmen und medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Symptome zu behandeln und den Betroffenen zu unterstützen.

Nach einer Impfung gegen SARS-CoV-2 geht man derzeit davon aus, dass ca. 0,03%* der Geimpften ein Post-Vac-Syndrom entwickeln können. Die genauen Gründe dafür sind Gegenstand aktueller Forschung, unter anderem am Paul-Ehrlich-Institut. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit dem ACE2-Rezeptor der Zellen, einer überschießenden Immunreaktion und potenzieller Autoimmunität besteht (Uniklinikum Marburg).

Die Behandlung eines Post-Vac-Syndroms ähnelt der Therapie von Long-COVID. Es gibt noch keine einheitlichen Therapieoptionen. Verschiedene Therapieansätze umfassen unter anderem die Modulation des Immunsystems (bezogen auf Neuroinflammation und "silent inflammation"), die Behandlung von Darmfehlbesiedelung ("Dysbiose") sowie die Behandlung von mitochondrialer Dysfunktion (Fehlfunktion der "Kraftwerke der Zelle"). Zur Verfügung stehen medikamentöse Therapien und Nahrungsergänzungsmittel, physikalische Therapien wie Kryotherapie, Sauerstofftherapien wie IHHT und HBOT, diätetische Maßnahmen wie Heilfastentherapie sowie professionelles Medical Coaching, einschließlich der Verbesserung des "Pacing" durch den Aufbau von Achtsamkeit.

Das Ziel ist, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapien anzubieten, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Wir setzen uns kontinuierlich mit neuesten Forschungsergebnissen auseinander, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.

Eine telemedizinische Erst-Beratung bzgl. des Post-Vac-Syndroms dauert in der Regel 60 Minuten und beinhaltet die komplette Anamnese und das Durchgehen der bisherigen Befunde, eine Beratung zur weiteren Diagnostik und Therapie sowie einen ausführlichen Bericht und/oder einen individuellen Therapie-, Ernährungs- oder Heilfastenplan.

*Hinweis: Die genaue Rate kann variieren und aktuelle Studien liefern möglicherweise aktualisierte Informationen.

ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom)

ME/CFS ist eine komplexe und oft unterschätzte Erkrankung, die Menschen weltweit betrifft. Als erfahrene Ärztin habe ich mich auf die Diagnose und Behandlung von ME/CFS spezialisiert und biete in meiner Praxis umfassende Unterstützung an.

ME/CFS ist durch anhaltende und unerklärliche Erschöpfungszustände, auch bekannt als "Fatigue", gekennzeichnet. Selbst Ruhe und Schlaf bringen keine Besserung. Ein weiteres Hauptsymptom ist die Belastungsintoleranz oder PEM ("Post-Exertional-Malaise"), bei der der Körper nach einer Überlastung mit einem "Crash" reagiert. Dieser Crash kann zu einer Verschlechterung führen, weshalb Aktivierungstherapien für ME/CFS-Patienten nicht geeignet sind. Zusätzlich zu diesen Beschwerden können Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Fieber, Schlafstörungen, neurokognitive Probleme, Reizdarmsyndrom, Dysautonomie und ein geschwächtes Immunsystem auftreten. Die genauen Ursachen von ME/CFS sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von Faktoren wie genetische Veranlagung, Infektionen, immunologische Dysfunktionen und chronischer Stress eine Rolle spielen kann.

In meiner Praxis nehme ich mir die Zeit, Ihre Symptome und Ihren Krankheitsverlauf sorgfältig zu untersuchen. Eine genaue Diagnosestellung ist entscheidend, um eine individuell angepasste Behandlung zu entwickeln. Hierbei arbeite ich auch mit anderen Experten wie Psychologen und Atemtherapeuten zusammen, um Ihnen eine umfassende und ganzheitliche Betreuung zu bieten.

Die Behandlung von ME/CFS umfasst verschiedene Ansätze, die darauf abzielen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören unter anderem Energie- und Stressmanagement, Regulierung des Schlafs, körperliche Aktivität, die an Ihre Möglichkeiten angepasst ist, sowie eine individuell abgestimmte medikamentöse Therapie.

Es ist wichtig zu verstehen, dass ME/CFS eine ernsthafte Erkrankung ist, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann. Ich stehe Ihnen zur Seite, um Ihnen zuzuhören, Sie zu unterstützen und Ihnen den bestmöglichen Behandlungsansatz zu bieten, damit Sie Ihren Alltag besser bewältigen können.

Zögern Sie nicht, einen Termin in meiner Praxis zu vereinbaren, um über Ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit ME/CFS zu sprechen. Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen auf Ihrem Weg zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und Lebensqualität zu helfen.

Bitte beachten Sie, dass eine telemedizinische Erstberatung bezüglich ME/CFS in der Regel 60 Minuten dauert und eine umfassende Anamnese, die Durchsicht bisheriger Befunde, eine Beratung zur weiteren Diagnostik und Therapie sowie einen ausführlichen Bericht und/oder einen individuellen Therapie-, Ernährungs- oder Heilfastenplan beinhaltet.

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