Was ist Long-COVID?
Long-COVID bezieht sich umgangssprachlich auf alle Beschwerden, die nach der Akutphase einer Infektion mit SARS-CoV-2 oder einer Impfung andauern. Nach 12 Wochen Beschwerdedauer spricht man offiziell von einem Post-COVID-Zustand oder Post-COVID-Syndrom (PCS). Auf dieser Website wird einheitlich der Begriff Long-COVID verwendet einfach um niemanden auszuschließen. Sollte sich Long-COVID chronifizieren kommt es häufig zu einer Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS).
Zu den Symptomen von Long-COVID zählen pathologische Erschöpfung (Fatigue), Belastungsintoleranz (Post-Exertional Malaise oder PEM), kognitive Einschränkungen (Brain Fog), Schmerzen, Kreislauf- und Temperaturregulationsstörungen (Dysautonomien wie PoTS), Atembeschwerden, abdominelle Beschwerden, Reiz- und Stressempfindlichkeit und andere neurologische Beschwerden.
Hierbei handelt es sich nicht um eine psychosomatische Erkrankung sondern um eine organische Erkrankung, die mit teils schwerwiegenden systemischen Folgen einhergeht. Aus einer bio-psycho-sozialen Perspektive betrachtet, sind jedoch die langfristigen Folgen von Long-COVID sowohl auf biologischer als auch auf psychischer und sozialer Ebene signifikant.
Die Ursachen von Long-COVID sind bisher noch nicht vollständig geklärt, allerdings wird intensiv daran geforscht. Einigkeit besteht darin, dass es sich um ein multifaktorielles Geschehen handelt, bei dem verschiedene Mechanismen ineinandergreifen und sich gegenseitig verstärken, was zu den unterschiedlichen Symptomen und Ausprägungen führt.
Schlüsselfaktoren sind dabei eine chronische Entzündung von Nerven und Gefäßen (Neuroinflammation und Endotheliits), eine Überaktivierung der Mastzellen (MCAS), eine gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes (Hyperkoagulopathie), eine eingeschränkte Immunkompetenz, das Persistieren von Spikeproteinen, die Bildung von Autoantikörpern (v. a. GPCR-AAks), die Reaktivierung von Viren und opportunistischen Keimen (v. a. EBV) sowie als sekundäre Folge eine Fehlfunktion der Mitochondrien (sekundäre Mitochondriopathie).
Hierbei ist zu bemerken, dass die verschiedenen Faktoren bei den Patient:innen unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und auch der allgemeine Funktionszustand von "mild" bis "schwerst" betroffen variieren kann. Daher ist es wichtig, für jede Patient:in ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln.
Mein Ziel ist es, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapien anzubieten, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Ich setze mich kontinuierlich mit neuesten Forschungsergebnissen auseinander, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Meine Therapieempfehlungen schließen eine medikamentöse Therapie und Therapie mit Nahrungsergänzungsmitteln, Empfehlungen bzgl. nervensystemregulierenden Maßnahmen, eine Beratung bzgl. interventionellen Therapien und diätetische Möglichkeiten einschließlich einer Heilfastentherapie an.
Was ist das Post-Vac-Syndrom?
Das Post-Vac-Syndrom, auch bekannt als Post-Vakzinierzung-Syndrom, kann grundsätzlich nach allen Impfungen auftreten und beschreibt schwerwiegende oder langanhaltende Nebenwirkungen einer Impfung. Besonders im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung wird dieses Syndrom oft auch als "Long-COVID durch Impfung" bezeichnet, da die Symptome denen von Long-COVID gleich oder sehr ähnlich sein können.
Zu den Symptomen zählen gleichfalls die pathologische Erschöpfung (Fatigue), Belastungsintoleranz (Post-Exertional Malaise oder PEM), kognitive Einschränkungen (Brain Fog), Schmerzen, Kreislauf- und Temperaturregulationsstörungen (Dysautonomien wie PoTS), Atembeschwerden, abdominelle Beschwerden, Reiz- und Stressempfindlichkeit und andere neurologische Beschwerden.
Man geht davon aus, dass unter bestimmten Voraussetzungen die durch die Impfung produzierten Spike-Proteine ebenfalls chronische Entzündungen von Nerven und Gefäßen (Neuroinflammation und Endotheliitis), eine Überaktivierung der Mastzellen (MCAS), eine gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes (Hyperkoagulopathie), eine Fehlregulierung des Immunsystems, die Bildung von Autoantikörpern (insbesondere GPCR-AAks), die Reaktivierung von Viren und opportunistischen Keimen (vor allem EBV) sowie als sekundäre Folge eine Fehlfunktion der Mitochondrien (sekundäre Mitochondriopathie) auslösen können.
Die Therapie ähnelt der Behandlung von Long-COVID, jedoch liegt hier ein stärkerer Fokus auf der Ausleitung der Spike-Proteine. Hierbei ist ebenfalls zu bemerken, dass die verschiedenen Faktoren bei den Patient:innen und auch der Schweregrad der Erkrankung unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Daher ist es wichtig, für jede Patient:in ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln.
Mein Ziel ist es, eine individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie zu bieten, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Dafür nutze ich kontinuierlich aktuelle Forschungsergebnisse, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Meine Empfehlungen umfassen medikamentöse Therapien, Nahrungsergänzungsmittel, Maßnahmen zur Regulierung des Nervensystems, interventionelle Therapieoptionen sowie diätetische Ansätze wie Heilfasten.
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
ME/CFS ist eine komplexe, mulitfaktorielle und oft unterschätzte Erkrankung, die viele Menschen weltweit betrifft (Prävalenz 0,2 bis 0,4 %). ME/CFS entwickelt sich häufig aus Long-COVID und kann als seine chronifizierte Form betrachtet werden.
Zu den Symptomen von ME/CFS zählen wie bei Long-COVID pathologische Erschöpfung (Fatigue), Belastungsintoleranz (Post-Exertional Malaise oder PEM), kognitive Einschränkungen (Brain Fog), Schmerzen, Kreislauf- und Temperaturregulationsstörungen (Dysautonomien wie PoTS), Atembeschwerden, abdominelle Beschwerden, Reiz- und Stressempfindlichkeit sowie andere neurologische Beschwerden. Hier ist zu erwähnen, dass die Post-Exertional Malaise (PEM) hier als pathognomonisches Symptom gewertet wird, das heißt sie kommt nur bei ME/CFS und keiner anderen Erkrankung vor, wenn man Long-COVID als "Vorstufe" nicht berücksichtigt. ME/CFS wird häufig durch eine Virusinfektion ausgelöst (postvirales ME/CFS), wie beispielsweise durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) oder Influenza, kann jedoch auch unabhängig davon auftreten.
Die genauen Ursachen von ME/CFS sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass ebenfalls um eine multifaktorielle Kombination von Faktoren wie genetische Veranlagung, einem fehlregulierten Nervensystem und Störungen der Immunkompetenz eine Rolle spielen können.
Zu den Schlüsselfaktoren gehören hier ebenfalls eine chronische Entzündung des Körpers, einschließlich der Nerven (Neuroinflammation), eine eingeschränkte Immunkompetenz, die Bildung von Autoantikörpern (vor allem GPCR-AAks), die Reaktivierung von Viren und opportunistischen Keimen (vor allem EBV) sowie als sekundäre Folge eine ausgeprägte Fehlfunktion der Mitochondrien (sekundäre Mitochondriopathie).
Der Schweregrad der Erkrankung kann von mild bis sehr schwer reichen und im Extremfall zur vollständigen Bettlägerigkeit führen. Bei ME/CFS handelt es sich oft um eine chronische Erkrankung, die sich über Jahre hinweg entwickelt hat und die es langfristig zu managen gilt. Dennoch kann die Krankheit auch graduell eine Besserung erfahren oder sogar in Remission gehen.
Hierbei ist ebenfalls zu beachten, dass aufgrund der unterschiedlichen Schwere der Erkrankung und der verschiedenen Pathogenese für jede Patient:in ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln ist.
Das Ziel meiner Therapieansätze ist es, für jede Patient:in eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, die sowohl den individuellen Bedürfnissen als auch den spezifischen Krankheitsfaktoren gerecht wird. Dabei orientiere ich mich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die fortlaufend in die Entwicklung der Therapiepläne einfließen.
Ich setze auf eine Kombination verschiedener Behandlungsansätze, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Dazu gehören medikamentöse Maßnahmen, gezielte Nahrungsergänzung, Strategien zur Stabilisierung des Nervensystems, interventionelle Behandlungsoptionen sowie diätetische Methoden wie Heilfasten, die individuell angepasst werden können.