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Oxaloacetat (OAA) bei ME/CFS und Long-COVID – ein Metabolit des Citratzyklus in der klinischen Anwendung

  • Autorenbild: Dr. med. Kristina Schultheiß
    Dr. med. Kristina Schultheiß
  • vor 5 Tagen
  • 8 Min. Lesezeit

zitronen und blätter
Der Citratzyklus heißt Citratzyklus, weil die erste Reaktion des Kreislaufs Acetyl-CoA mit Oxalacetat zu Citrat kondensiert und dieses Startmolekül dem gesamten Stoffwechselzyklus den Namen gibt.

Was ist Oxaloacetat und welche Rolle spielt es im Körper?

Oxaloacetat ist ein körpereigenes Stoffwechselmolekül, das eine zentrale Rolle im Citratzyklus (auch Krebszyklus genannt) spielt – dem wichtigsten biochemischen Weg zur Energiegewinnung in unseren Zellen. In den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zelle, sorgt Oxaloacetat gemeinsam mit anderen Zwischenprodukten dafür, dass Kohlenhydrate, Fette und Proteine in nutzbare Energie (ATP) umgewandelt werden.


Oxaloacetat entsteht entweder durch Umwandlung von Pyruvat (dem Endprodukt der Glykolyse) oder durch Transaminierung von Aminosäuren wie Aspartat. Im Citratzyklus verbindet sich Oxaloacetat mit Acetyl-CoA zu Citrat, was den Zyklus überhaupt erst in Gang setzt. Damit ist es essenziell für den Energiestoffwechsel jeder einzelnen Körperzelle.


Zusätzlich spielt Oxaloacetat eine Rolle im Gluconeogenese-Prozess, also bei der Neubildung von Glukose in der Leber – insbesondere in Phasen des Fastens oder bei starker körperlicher Belastung. Studien deuten außerdem darauf hin, dass Oxaloacetat antioxidative Effekte haben und als Redox-Puffer wirken kann, indem es das Verhältnis von NADH zu NAD⁺ beeinflusst – ein Schlüsselfaktor für Zellgesundheit, Alterungsprozesse und mitochondrialen Stress.


In Nahrungsergänzungsmitteln wird Oxaloacetat in stabilisierter Form – meist als Anhydrous Enol-Oxaloacetat (AEO) – eingesetzt. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass es nicht nur die Energieproduktion fördern, sondern auch bei neurodegenerativen Prozessen oder Erschöpfungszuständen unterstützend wirken könnte. Die Forschung steht hier noch am Anfang, aber die biochemische Relevanz von Oxaloacetat ist unbestritten.


citratzyklus
Die Darstellung des Citratzyklus auf DocCheck: https://dccdn.de/www.doccheck.com/data/v7/q5/3t/38/jh/ml/citratzyklus_2__md.jpg

Oxaloacetat – Verbindung zu ME/CFS und Long COVID

Warum Oxaloacetat überhaupt interessant ist


Mehrere Metabolom-Studien zeigten, dass Patient:innen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Long COVID geringere Oxaloacetat-Spiegel im Plasma aufweisen als gesunde Kontrollen. Zudem findet man gleichzeitig Hinweise auf einen blockierten Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex, ein verschobenes NAD⁺/NADH-Verhältnis und vermehrte Laktatbildung – klassische Marker einer mitochondrialen „Energiekrise“. Die logische Hypothese: Wird Oxaloacetat von außen zugeführt, könnte es als Anaplerotikum den Citratzyklus wieder „auffüllen“, NAD⁺ regenerieren, die Laktatüberproduktion bremsen und so die zelluläre ATP-Ausbeute steigern. Tierexperimente stützen das Modell: OAA erhöht PGC-1α, fördert die Mitochondrien-Biogenese, senkt neuroinflammatorische Zytokine und gleicht das NAD⁺/NADH-Redox aus.


Mehrere Arbeitsgruppen vermuten, dass die auffallend niedrigen Oxaloacetat-Spiegel bei ME/CFS und Long-COVID auf ein Zusammenspiel verschiedener Stoffwechselbremsen zurückgehen.


1. Blockierte Pyruvat-Dehydrogenase (PDH): Entzündungs- und Stresssignale hemmen die PDH-Aktivität, sodass Pyruvat bevorzugt zu Laktat statt zu Acetyl-CoA abgebaut wird. Bleibt Acetyl-CoA aus, kann sich Oxaloacetat nicht mit ihm verbinden, der Citratzyklus stockt – Oxaloacetat „wartet“ ungenutzt.


2. Redox-Verschiebung (hohes NADH/NAD⁺-Verhältnis): Chronischer oxidativer bzw. nitrosativer Stress erhöht den NADH-Spiegel. Das bremst die malat-abhängige Bildung von Oxaloacetat aus, weil die Malat-Dehydrogenase unter einem NADH-Überschuss rückwärts läuft.


3. Anaplerose-Defizit (Pyruvat-Carboxylase-Engpass): Für die direkte Umwandlung von Pyruvat in Oxaloacetat benötigt die Pyruvat-Carboxylase Biotin und weitere B-Vitamine als Cofaktoren. Sind diese Mikronährstoffe knapp, versiegt dieser anaplerotische „Nachschub“ – der Citratzyklus wird unterfüttert.


4. Stressinduzierte Gluconeogenese: Lang anhaltender Cortisol- und Katecholaminanstieg kurbelt die Glukoseneubildung an und zieht Oxaloacetat über die PEP-Carboxykinase in Richtung Glukoseproduktion ab. Damit fehlt Oxaloacetat als TCA-Zwischenprodukt und die Energiegewinnung in den Mitochondrien leidet.


5. Virale bzw. immunvermittelte Mitochondrien-Remodellierung: Persistierende Virusproteine (z. B. von SARS-CoV-2) und chronische Zytokinreize verändern die Expression und Funktion mitochondrialer Enzyme. Dadurch werden Citratzyklus-Reaktionen, einschließlich der Oxaloacetat-abhängigen Schritte, zusätzlich herunterreguliert.


Wie ist die Studienlage aktuell?

Die Forschung zu Anhydrous Enol-Oxaloacetat (AEO) steht zwar noch am Anfang, liefert aber bereits drei zentrale Datenblöcke: eine offene Proof-of-Concept-Studie, eine placebokontrollierte RCT und zwei laufende Folgestudien.


1 | Proof-of-Concept (Open Label, 2022)

Design & Kollektiv: 76 ME/CFS- und 43 Long-COVID-Patient:innen; 6 Wochen AEO in ansteigender Dosis (1 g → 3 g/Tag).


Ergebnisse: Körperliche + mentale Fatigue sank dosisabhängig um Ø 22–28 % (ME/CFS) und bis 46,8 % (Long COVID). Rund 80 % berichteten eine spürbare Besserung, 40 % erreichten >25 % Fatigue-Reduktion. Es traten nur leichte Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen auf, keine schwerwiegenden UAW.


2 | RESTORE-ME (RCT, 2024)

Design: Doppelblind, Placebo-kontrolliert; 82 ME/CFS-Patient:innen erhielten 2 g AEO/Tag oder Placebo über 12 Wochen.


Kernergebnisse: Fatigue nahm im Verum-Arm um 32 % ab, Placebo nur ~10 % (p ≈ 0,004). 40 % waren „Responder“ (>25 % Verbesserung), 40 % zusätzliche „enhanced responders“ reduzierten ihre Fatigue sogar um ~63 %. Der SF-36-Vitalitäts-Score stieg um 35 %. Keine schwerwiegenden Nebenwirkungen.


3 | Laufende Studien

REGAIN-Trial (Long COVID, NCT05840237): 70 Teilnehmende, 1 g AEO/Tag, 8 Wochen. Rekrutierung abgeschlossen, Ergebnispublikation für 2025 erwartet.


Bateman-Horne-Center 90-Tage-Studie: Prüft 1–2 g AEO/Tag bei ME/CFS inkl. Metabolom- und MRT-Biomarker-Analyse (u. a. Glutathion im Gehirn). Erste Daten werden 2025 publiziert.


Studie / Jahr

Design & Kollektiv

Dosis / Dauer

Primäre Endpunkte

Wichtigste Resultate

Cash & Kaufman 2022

Open-Label, dosis-eskalierend; 76 ME/CFS- und 43 Long-COVID-Patient:innen

500 mg 2× täglich bis 1 g 3× täglich; 6 Wochen

Änderung Chalder-Fatigue-Score

ME/CFS: 22–28 % Fatigue-Abnahme; Long COVID: bis 46,8 %Klare Dosis-Wirkungs-Beziehung (max. 33 % Reduktion bei 3 g/Tag); ~80 % klinische Besserung, keine schweren UAW

RESTORE-ME RCT 2024

Randomisiert, doppelblind, Placebo-kontrolliert; 82 ME/CFS-Patient:innen

1 g 2× täglich; 12 Wochen

Sicherheit & Chalder-Fatigue-Score

-32 % Fatigue im Verum-Arm vs. -10 % Placebo (p≈0,004); 40 % Responder > 25 % Reduktion, 40 % „enhanced responders“ (~63 %↓); SF-36-Vitalität +35 %; sehr gute Verträglichkeit, keine SAE

REGAIN-Studie (laufend)

RCT bei 70 Long-COVID-Patient:innen (ME/CFS-Kriterien)

500 mg 2× täglich; 8 Wochen

Fatigue & Funktionsscores

Proof-of-Concept abgeschlossen, signifikante Fatigue-Verbesserung; Placebo-kontrollierte Daten erwartet 2025

BC 90-Tage-OAA-Studie (laufend)

90-tägige OAA-Gabe am Bateman Horne Center; Metabolom- und MRT-Biomarker-Analyse

1–2 g/Tag

Glutathion-Anstieg im Gehirn, Metabolom-Responderprofile

Ergebnisse ausstehend (erste Daten 2025)


Fazit: In beiden abgeschlossenen Studien reduzierte Oxaloacetat Fatigue in kurzer Zeit signifikant und war sehr gut verträglich. Die RCT bestätigte die offenen Befunde und liefert damit den bislang robustesten Hinweis, dass AEO ein vielversprechender metabolischer Therapiebaustein für ME/CFS und Long-COVID sein könnte. Die laufenden Studien sollen klären, wie nachhaltig der Effekt ist und welche Biomarker ein Ansprechen vorhersagen.




Frau mi Brille die auf Büchern schläft
Oxaloacetat kann Fatigue direkt positiv beeinflussen.

Für wen ist Oxaloacetat geeignet und für wen nicht?

Am meisten profitieren derzeit Patient:innen, deren Hauptproblem eine ausgeprägte Fatigue bei ME/CFS oder Long COVID ist und die auf Standard­maßnahmen (Schlafhygiene, Pacing, Mikronährstoffe) nur begrenzt ansprechen. Ideal sind Betroffene mit moderater bis schwerer Erschöpfung, aber noch ausreichender Organfunktion (normale Leber-/Nierenwerte) und ohne aktive Infekte. Hinweise auf einen gestörten Energiestoffwechsel – etwa erhöhter Ruhe-Laktat, starkes post­exertionelles Unwohlsein, niedrige NAD⁺- oder B-Vitamin-Spiegel – sprechen zusätzlich für einen Therapieversuch.


Nicht empfohlen wird Oxaloacetat bei schwerer Nieren- oder Leberinsuffizienz, während Schwangerschaft / Stillzeit sowie bei bekannter Unverträglichkeit gegenüber OAA-Kapselbestandteilen; Vorsicht ist auch bei unbehandelten Magen-Darm-Ulzera geboten, da in Einzelfällen leichte Dyspepsie berichtet wurde.


Insgesamt richtet sich Oxaloacetat also an ME/CFS- und Long-COVID-Patient:innen mit klarer Energie-Symptomatik, gut kontrollierten Begleiterkrankungen und der Bereitschaft, eine mindestens 6-wöchige Testphase (1–2 g / Tag) engmaschig zu beobachten.


Dosierung & Anwendung von Oxaloacetat – praxisrelevante Leitlinie auf Basis der bisherigen Studien


Die klinischen Daten weisen klar darauf hin, dass wirksame Tagesdosen im Grammbereich liegen und eine deutliche Dosis-Wirkungs-Beziehung besteht:


In beiden Studien wurde meist mit 500 mg Oxaloacetat (OAA) zweimal täglich begonnen. Nach guter Verträglichkeit ließ sich die Dosis nach zwei Wochen auf 1 000 mg zweimal täglich steigern. Einige Patient:innen, die bei 2 g/Tag nur moderat profitierten, erreichten unter 1 000 mg dreimal täglich (3 g/Tag) die stärkste Fatigue-Reduktion (≈ 33 %).


Ein klinischer Effekt zeigte sich in beiden Studien meist innerhalb von 4–6 Wochen; hält nach sechs Wochen keine spürbare Verbesserung an, empfiehlt sich ein Dosis-Upshift (z. B. von 2 g → 3 g/Tag) oder das Absetzen.


Bewährt hat sich die Chalder-Fatigue-Skala oder ein einfaches 0-bis-10-Fatigue-Tagebuch zur objektiveren Verlaufskontrolle.


Weiter können noch Nebenwirkungen auftreten. In den bisherigen Studien gibt es jedoch keine Hinweise auf schwerwiegende Nebenwirkungen. Folgendes sind in der Tabelle dargestellt:

Häufigkeit*

Beobachtete Reaktionen

Bemerkung

gelegentlich (< 5 %)

leichte Dyspepsie / Magengefühl, Kopfschmerz, Verstopfung

meist binnen weniger Tage rückläufig; Dosis-Splitting oder Einnahme zu den Mahlzeiten hilft

selten (< 1 %)

leichtes Sodbrennen oder Übelkeit

spontan abklingend; ggf. PPI/Antazidum kurzzeitig

sehr selten

Blähungen, leichter Blutdruckabfall

nur Einzelfälle, kein Absetzen nötig

bisher nicht beobachtet

Leber- oder Nierenfunktions­störungen, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SAE)

Laborkontrollen in den Studien blieben unauffällig

* Angaben basieren auf insgesamt rund 200 behandelten Personen in offenen Studien + RCT. Für Schwangerschaft, Stillzeit und ausgeprägte Organinsuffizienz liegen noch keine Daten vor – dort daher (vorerst) keine Anwendung.


Sicherheit - wie sicher ist Oxaloacetat und was sollte man kontrollieren?

In zwei klinischen Untersuchungen – einer offenen 6-Wochen-Studie (1–3 g/Tag) und der 90-Tage-RESTORE-ME-RCT (2 g/Tag) – traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. Die häufigsten, jeweils milden Ereignisse waren Dyspepsie, gelegentliche Kopfschmerzen oder Verstopfung bei < 5 % der Teilnehmenden; Laborwerte für Leber und Niere blieben stabil. Bis zu 3 g täglich über drei Monate gilt OAA damit als gut verträglich. Vorsicht ist nur bei Schwangerschaft/Stillzeit, schwerer Organinsuffizienz oder aktiver Gastro­pathie geboten, da hierfür noch keine Daten vorliegen. Insgesamt zeigen die bisherigen Daten ein sehr günstiges Sicherheitsprofil – besonders bemerkenswert, weil ME/CFS- und Long-COVID-Patient:innen oft auf Medikamente empfindlich reagieren.


Zur Sicherheit reichen wenige Standardparameter:

  • Leber- und Nierenwerte (ALT/AST, Kreatinin/eGFR) – vor Start, nach 4–6 Wochen, dann alle 3 Monate

  • Blutbild & CRP – Basis + nach 3 Monaten

  • Glukose / HbA1c bei Diabetes-Risiko – Basis + halbjährlich


So bleibt die Therapie überschaubar kontrolliert, und mangelnde Wirksamkeit oder seltene Unverträglichkeiten werden früh erkannt.


Verfügbarkeit in Deutschland & typische Kosten

In Deutschland ist Oxaloacetat derzeit nur als Nahrungsergänzung über Online-Händler erhältlich; klassische Apotheken führen es nicht. Regulär verfügbar ist vor allem die 100-mg-Kapsel benaGene® (z. B. bei Ketosource-Europe für 52,99 € / 30 Kapseln) – das entspricht knapp 1,80 € pro 100 mg. Um die in Studien wirksamen 2 g pro Tag zu erreichen, bräuchte man 20 Kapseln täglich, was rund 1 000–1 100 € pro Monat kostet.


Die wirtschaftlichere 500-mg-Variante (Studienqualität) ist nur in den USA direkt vom Hersteller erhältlich; 90 Kapseln kosten dort 499 US-$ (≈ 470 €). Rechnet man Versand, Zoll und 19 % Einfuhrumsatzsteuer hinzu, liegen die monatlichen Gesamtkosten ebenfalls bei etwa 600 € für eine 2-g-Tagesdosis.


Kurz gesagt: Ja, Oxaloacetat ist in Deutschland beziehbar, aber ausschließlich online und zu hohen Kosten, sobald man die grammbereichige Dosierung der klinischen Studien anpeilt.


Fazit:

Oxaloacetat ist ein zentrales Zwischenprodukt des Citratzyklus, das in stabilisierter Form (AEO) inzwischen in klinischen Studien als vielversprechender Stoffwechsel-Booster bei ME/CFS und Long-COVID getestet wird. Erste Daten zeigen eine teils deutliche Reduktion der krankhaften Fatigue bei guter Verträglichkeit; schwerwiegende Nebenwirkungen traten bislang nicht auf. Voraussetzung für den therapeutischen Effekt sind jedoch Grammdosen (≥ 2 g/Tag), was die Behandlung – wegen der aktuellen Importwege – mit 600 – 1 100 € pro Monat äußerst kostspielig macht.


Geeignet ist eine Testtherapie vor allem für Patient:innen mit ausgeprägter Energie-Symptomatik, stabiler Organfunktion und Bereitschaft zu engmaschiger Verlaufs- sowie Sicherheitskontrolle. Nicht eingesetzt werden sollte OAA bei Schwangerschaft, Stillzeit oder schwerer Leber-/Niereninsuffizienz. Insgesamt liefert Oxaloacetat damit einen spannenden, aber noch investigativen Ansatz: Es kann ein wichtiger Baustein in einer multimodalen, mitochondrienorientierten Therapie sein – endgültige Empfehlungen hängen jedoch von größeren, laufenden Studien und einer besseren Verfügbarkeit zu vertretbaren Kosten ab.



Quellen

Germain, A. et al. (2017). Metabolomic profiling of plasma in ME/CFS – Signifikante Abnahme von Oxaloacetat und anderen TCA-Zyklus-Metaboliten Studienpräsentation IACFS/ME Konferenz 2017

Cash, A. & Kaufman, D. et al. (2022). Oxaloacetate Treatment For Mental And Physical Fatigue in ME/CFS and Long-COVID – Open-Label-Studie (6 Wochen) mit dosisabhängiger Fatigue-Reduktion bis 33 %translational-medicine.biomedcentral.comtranslational-medicine.biomedcentral.com. J. Transl. Med. 20:295.

Cash, A. et al. (2024). RESTORE ME: A RCT of Oxaloacetate in ME/CFS – Placebo-kontrollierte 12-Wochen-Studie; 32 % Fatigue-Verbesserung vs. 10 % Placebo (p=0,0039), ~40 % Responder >25. Front. Neurol. 15:1483876.

Wilkins, H. et al. (2014). Oxaloacetate activates brain mitochondrial biogenesis, reduces neuroinflammation and stimulates neurogenesis Hum. Mol. Genet. 23(24):6528-41.

Yang, L. et al. (2021). Oxaloacetate treatment in ALS mice normalizes neuroinflammatory cytokines (TNF-α) and preserves motor functionSci. Rep. 11:988.

Shungu, D. et al. (2012). Increased ventricular lactate and decreased glutathione in CFS – Hinweis auf oxidativen Stress und mitochondrialen Sekundärschaden. NMR Biomed. 25(9):1073-87.

Johnson, C. (2021–2024). Blog-Serie „Mitochondrial Enhancers for ME/CFS“, Health Rising – Berichte zu OxaloacetatNAC, Carnitin, CoQ10 u.a.; Patientenberichte und Experteneinschätzungen.

ClinicalTrials.gov: NCT04592354 & NCT05840237 – Studienregister-Einträge zu Oxaloacetat bei ME/CFS und Long COVID (Terra Biological; 2020–2025)(Abruf 2025)

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